Das Buch „Junge Vegane Küche“ von
dem Schweizer Philip Hochuli ist ein tolles Kochbuch für Einsteiger
und Fortgeschrittene in der veganen Küche.
Der erste Eindruck von dem Buch ist
sehr positiv. Es kommt im praktischen Ringbuch-Einband und ist daher
hervorragend für den Kücheneinsatz geeignet, weil sich dadurch
keine Seiten zurückblättern oder man keine Seiten umklappen und
knicken muss, damit die gewünscht Seite aufgeschlagen bleibt
(Riesenvorteil zB wenn man mit den Händen gerade Teig knetet oder so
und somit die Hände nicht zum Zurückblättern benutzen kann).
Es existieren zu jedem Rezept (im
Hauptteil) Fotos, die gut fotografiert und auf denen die Gerichte
schön angerichtet worden sind. Gut finde ich auch, dass die Rezepte
jeweils auf der linken Seiten stehen, die Fotos dazu auf den rechten
Seiten abgedruckt sind. Somit hat man immer beim Zubereiten das
entsprechende Gericht vor Augen und kann sich auch optisch etwas
daran halten.
Die Rezepte sind in 3 Kategorien
(Allerlei, Hautgänge und Süßes) geordnet und davor kommt noch ein
kleiner allgemeiner Teil mit Basisrezepte (Saucen, Teige etc.).
Das Kochbuch beginnt mit einer kleinen
Vorstellung des Autors und einer kleinen Einleitung. Danach erfüllen
die Rezepte knapp 100 Seiten bevor nochmal ein kleiner Teil mit Tipps
und Hinweisen und einem Inhaltsverzeichnis das Buch abschließen.
Zu den Rezepten:
Die Rezepte sind meist mit Zutaten
gemacht, die überall recht einfach zu erhalten sind, nicht mit
Zutaten, die erst umständlich im Internet bestellt werden müssen,
sondern im Supermarkt, Reformhaus und im Bioladen erhältlich sind.
Die Rezepte sind zusätzlich für Allergiker gekennzeichnet, ob sie
zB gluten- bzw sojahaltige Zutaten enthalten, so dass Allergiker sich
entsprechend Rezepte heraussuchen können.
Gestaffelt in „Basics“, „Allerlei“,
„Gemüse“, „Hauptgänge“ und „Süsses“ fangen sie mit
Salatsaucen, „Käse“rezepten, Mayonnaise, Teigen, Salaten an,
strecken sich über leckere Gemüsegerichte, herzhaften Hauptgerichte
und zum Schluss gibt es leckere Desserts, Kekse, Kuchen und auch süße
Frühstücksideen (zb Zimt-Knupermüsli mit gerösteten Mandeln).
Dieses Buch macht sofort Laune die
Speisen nachzukochen. Auch bei nichtveganer Verwandschaft kamen die
Rezepte sehr gut an, da sie einfach nachzukochen sind und durch die
Zutatenwahl (keine extravaganten „exotischen“ Zutaten) nicht das
Klischee bedienen, dass veagn teuer ist und nur mit
aussergewöhnlichen Zutaten gekocht wird.
Die bisher ausprobierten Rezepte (u.a.
die sehr zu empfehelnden Rezepte Magenbrot und Foccachia) sind sehr
einfach nachzukochen, ausreichend und verständlich beschrieben. Die
Ergebnisse sehen wirklich aus, wie die Abbildungen im Buch zeigen und
schmecken sehr vorzüglich.
Rundherum ein prima Buch für
Einsteiger und Fortgeschrittene der veganen Küche, welches
ausnahmslos empfohlen werden kann, für den eigenen Bedarf oder auch
als Geschenk.